Ich zeig's dir!

 

...mit diesem Gedanken verschwendet! Umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr muss ich aufpassen, dass ich nicht in Rage gerate. Aber jetzt mal vorne.

 

Als ich in die Primarschule ging, in einem kleinen Bündnerdörfchen, wurde ich von Mädchen – im Gegensatz zu meinen Kollegen – nie speziell beachtet. Der Grund war mir nicht unbekannt. Ich war übergewichtig. Ehrlich gesagt war es für mich jedes Mal schmerzhaft zu realisieren, was ein bisschen mehr Vorrat auf den Rippen für Folgen hat. Innerlich habe ich mir immer vorgestellt, dass ich der Typ bin, den Frauen eigentlich wollen:

 

Einen einfühlsamen Romantiker.

 

Du bist wahrscheinlich geschockt über meine Ehrlichkeit doch das ist mir egal. Ich erzähle dir einfach weiter, was diese Erfahrungen für Auswirkungen in meinem Leben hatten. Bist du bereit? Denn jetzt wird’s persönlich.

 

Wie gesagt, war ich davon überzeugt, dass der innere «Romantiker Bruno» eigentlich der ist, den Frauen wollen. Trotzdem wurde mir immer klarer, dass innere Charaktereigenschaften zweitrangig sind, und als erstes der äussere Bruno zählt. Während dem mich diese Feststellung verletzte, spürte ich in mir diesen Ehrgeiz, es «allen Frauen» zu zeigen.

 

Was zeigen fragst du?

 

Zeigen, wie attraktiv und begehrenswert Bruno eigentlich ist.

 

Mein Plan im Alter von 12 Jahren lautete wie folgt: Abnehmen, trainieren und ein richtiger Womanizer werden. Schliesslich würde es mir jedes Mal einen riesigen Kick geben, wenn eine Frau mir gegenüber ihre Liebe offenbaren würde und so meinen verletzten Selbstwert stärkt. Gesagt, getan fing ich an abzunehmen und bewusst Krafttraining zu machen. Mit meinen ersten 10 kg Hanteln versuchte ich, meine Arme bis zur Erschöpfung zu trainieren und mit Auslassen von ganzen Mahlzeiten mich zur Topform zu zwingen. Mir war es sowas von egal, ob dies ungesund war, denn ich wollte einfach den Mädchen aus der Primarschule und mir zeigen, was für ein begehrenswerter Mann ich eigentlich bin.

Ich weiss, du hast solch ablehnende Erfahrungen noch nie gemacht.

Stimmt’s?

 

Sicher schon! Und weisst du was? Das ist überhaupt kein Problem, denn ich bin überzeugt, dass jeder Mensch früher oder später den Schmerz der Ablehnung erfährt.

 

Deshalb ist die Frage nicht, ob wir solche Verletzungen haben oder wie wir solchen Erlebnissen am besten aus dem Weg gehen, sondern wie wir stärker aus solchen Erlebnissen herauskommen.

 

Wie es mit mir weitergegangen ist und wie ich gelernt habe solchen Schmerz zu konfrontieren, um Heilung zu erfahren, gibt’s in einer Woche.

Bis dahin wünscht dir Brauni eine geniale Woche und by the way….

 

VERPASS MORGEN NICHT MONDAY POLICE UM 6:00 😉

 

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Kommentare: 2
  • #1

    S (Donnerstag, 18 Oktober 2018 10:54)

    Hallo Bruno,

    Cooler Blogeintrag!
    Ich würde gerne von euch wissen was in euren Augen männlich sein heisst, wie ihr Männlichkeit definiert. (Vorschlag für Blogeintrag)

    Danke

  • #2

    Gadget Baron (Bruno) (Donnerstag, 18 Oktober 2018 20:35)

    Hey S :D
    Hey danke vielmals für deinen Kommentar! Ich (die anderen natürlich auch ;)) habe mich riesig gefreut! Deine Frage ist richtig genial!! Wir werden deine Frage sehr gerne so schnell wie möglich beantworten ;)
    Danke nochmals vielmals für deine Frage! Mega!!

    Mit kräftigem Händedruck
    Bruno von Gadget Baron